Mops Mischling
Mops Mix (1)
Shih Tzu-Mops Mischling
Was ist ein Mops Mix oder ein Mops Mischling?
Der Begriff Mix oder Mischling bedeutet immer, dass neben dem reinrassigen Mops auch ein anderer Hund entweder einer anderen Rasse oder auch bereits ein Mischlingshund an dem neuen Wurf mitgewirkt hat.
So kann die Hündin ein reinrassiger Mops gewesen sein und der Rüde aus einer anderen Hunderasse stammen oder aber umgekehrt. Bei den Mops Mix Welpen sollte jedoch darauf geachtet werden, dass beide Elternteile aus einer gleich großen Hunderasse stammen.
Ansonsten könnten die Mops Mix Welpen unter Umständen sehr unförmig werden. Einen Mops Mix kann man als Züchter nicht als reinrassigen Mops verkaufen.
So sind viele Züchter nicht darauf aus, ihre Rassehunde mit einer anderen Rasse oder einem anderen Mischling zu kreuzen. Denn dann müssen diese Hunde weit unter dem sonst üblich erzielbaren Betrag, welchen die Züchter für einen reinrassigen Mopswelpen mit Papieren bekommen, verkauft werden. Daher bekommt man Mops Mix Welpen meist auch nur im Tierheim oder von einem privaten Anbieter.
Warum gibt es Mops-Mischlinge?
In vielen Fällen haben die Besitzer vermutlich nicht aufgepasst. Da sich die Zucht mit Mops-Mischlingen (wie eingangs erwähnt) normalerweise nicht lohnt, entstehen viele Mixe aus eine zufälligen Verpaarung. Sind die beiden Ausgangsrassen dabei sehr unterschiedlich hinsichtlich Statur und Größe, kann dies unter Umständen auch gefährlich werden. Beispielsweise, wenn die Mops-Hündin von einem viel größeren Hund gedeckt wird. Bleibt nur zu hoffen, dass niemand bewusst zwei Rassen wie beispielsweise Schäferhund und Mops versucht zu kreuzen.
Einige Mops-Mischlinge haben mit der Zeit jedoch eine so große Fanschar erhalten, dass sie durchaus gezielt gezüchtet werden. Dies gilt beispielsweise für den in Amerika so beliebten Puggle. Eine Mischung und Mops (engl. Pug) und Beagle. Ursprünglich als allergikerfreundlicher Hund gezüchtet (dies konnte jedoch nie bestätigt werden), erfreut sich der Puggle bei Familien großer Beliebtheit. Der Mopsanteil ist durchaus noch an der Kopfform und geringelten Rute zu erkennen. Eine anerkannte Rasse ist der Puggle jedoch nicht.
Ein weiterer Grund für die Kreuzung des Mops mit einer anderen Rasse sind Bemühungen, einen gesünderen Hund zu kreieren. Der Charakter des Mops soll beibehalten werden, aber es sind andere äußerliche Attribute gewünscht. Vor allem die flache Nase und damit verbundene Atemprobleme sollen weggezüchtet werden. Möglichst ohne dabei den ursprünglichen Charme der Rasse zu verlieren.
Welche Arten des Mops Mix gibt es?
Hier sind der Fantasie der Natur eigentlich keine Grenzen gesetzt. So eignen sich alle kleinen Hunderassen, um diese mit einem Mops zu kreuzen. So gibt es zum Beispiel einen Mix aus Französischer Bulldogge und Mops, aber auch aus Spitz und Mops, Jack Russell und Mops und viele mehr. Bei einem Mischling werden zwei Charaktere und mehr in sich vereint, so dass ein Mops-Jack-Russell-Mischling durchaus wie ein Mops aussehen, aber die Energie des Jack Russell mitbringen kann.
Beliebte Mops-Mischlinge
- Jack Russel x Mops (Jaops)
- Beagle x Mops (Puggle / Beps)
- Französische Bulldogge x Mops (Frops)
- Malteser x Mops (Malti-pug)
- Pudel x Mops (Pugapoo)
- Dackel x Mops (Mockel)
Retro-Mops: Mischling ja oder nein?
Viele Mopsliebhaber kritisieren mittlerweile Vertreter dieser wunderbaren Rasse, die leider in einigen Fällen ins Extrem gezüchtet wurden. Kaum vorhandene Schnauzen, plattes Gesicht, tiefe Nasen- und Gesichtsfalten, Atemnot, Schnarchen, Röcheln, Hitzeempfindlichkeit und schlechte Kondition sind viele Punkte, die den Mops für Hundefreunde unattraktiv machen.
Einige Züchter wollen dem fraglichen Schönheitsideal den Garaus machen und den Mops wieder so züchten, wie er früher vor 60 oder 70 Jahren einmal war. Mit weiten Nasenlöchern, geradem Nasenrücken, richtiger Schnauze und wenigen Falten. Die Augen glubschen nicht hervor, sondern sind gut in den Schädel eingebettet. Atemnot und Röcheln ade! Der Hund soll wieder frei atmen und mehr Lebensqualität bekommen. Außerdem ist der Retro-Mops etwas größer und hat längere Beine. Dadurch wirkt und ist er etwas sportlicher.
Um dies zu erreichen, wurde der Standardmops mit anderen Rassen gekreuzt. Nämlich dem Parson Jack Russell Terrier, dem Pinscher und seit 2019 auch mit dem Beagle und Patterdale Terrier. Die erste Generation sieht dabei noch nach richtigem Mischling aus, doch wenn der Fremdblutanteil durch Rückzucht langsam verringert wird, kommt wieder der liebenswerte typische Mops zum Vorschein. Allerdings mit besseren Proportionen und weniger krankheitsanfällig.
Retro-Mops-Züchter möchten mit ihren Hunden das Rad nicht neu erfinden und sie wollen auch keine neue Rasse etablieren. Vielmehr geht es hier um das Wohl der Mopsrasse und gesundheitliche Vorteile. Zurück zum ursprünglichen Mopstyp lautet die Devise.
Retro-Möpse sind nicht von der FCI anerkannt und streng genommen auch kein waschechter Mops, denn sie weisen Fremdblutanteil auf.
Warum entscheidet man sich für einen Mops Mix
Entscheidest Du Dich für einen Mops Mischling, so vereint dieser die guten Eigenschaften von verschiedenen Rassen, die durch diesen Mix unter Umständen sogar noch verstärkt werden können.
Der Mops sowie der Jack Russell zum Beispiel sind beides sehr gelehrige Hunde. Dieser Mix vereint sich sodann in einem Mops Mix zu einem überaus gelehrigen Hund. Wer also ein Mopsliebhaber ist, bisher aber eher davor zurück geschreckt ist, sich einen reinrassigen Mops anzuschaffen, der ist mit einem Mops Mix auf der sicheren Seite.
Denn durch den Mix mit einem anderen Rassehund, wie zum Beispiel einem Spitz, ist die Nase des Mops Mix spitzer, verliert aber trotzdem nicht ganz das typische Aussehen eines Mops.
Dadurch kann der Mops Mix aber besser atmen und wird unter Umständen nicht so schnell krank. Auch gibt es leider viele Überzüchtungen bei Hunden jeder Rasse, die Krankheiten nach sich ziehen können.
Ein weiterer Grund, sich für einen Mops Mix und gegen einen reinrassigen Mops zu entscheiden, kann auch die Höhe der Anschaffungskosten sein. Denn für einen Mischlingshund ohne Papiere zahlt man in der Anschaffung weitaus weniger.
Ist ein Mops-Mix gesünder?
Jede Hunderasse hat mit genetischen und rassetypischen Leiden zu kämpfen. Werden zwei unterschiedliche Rassen miteinander verpaart, können die Welpen mit gesundheitlichen Problemen beider Rassen zu kämpfen haben. Automatisch gesünder ist ein Mops Mischling also leider nicht. Zumindest nicht in Bezug auf mögliche Erbkrankheiten.
Wird der Mops mit einer anderen Rasse gekreuzt, hat dies jedoch häufig Vorteile in Bezug auf das Brachycephale Syndrom. Die Mischlingswelpen bekommen längere Nasen und haben weniger bis keine Atemprobleme. Für alle kleinen Mopsmischlinge gilt dies aber leider auch nicht.
Im Tierheim warten viele Mischlinge
Gerade in den Tierheimen warten leider auch viele Mops Mischlinge auf ein neues Zuhause. Leider ist es in der heutigen Zeit so, dass viele Menschen nur einen reinrassigen Hund möchten, und dazu gehören die Möpse ja auch. So kommt es häufig vor, dass ganze Würfe von Mops Mischlingen im Tierheim abgegeben werden, da sie nicht verkauft werden können. Daher solltest Du Dir einmal überlegen, ob es wirklich ein reinrassiger Mops sein muss, den Du Dir anschaffen willst.
Denn in erster Linie sollte der Hund ja ein neues Familienmitglied mit Herz und nicht ein Statussymbol mit Stammbaum sein. So sollte (wie eigentlich bei jedem Hundekauf) besser das Herz entscheiden. Und Du den Hund wählen, bei dem der Blitz einschlägt, sobald Du ihn entdeckt hast.
Welche Risiken gibt es unter Umständen beim Kauf eines Mops Mix Welpen?
Jeder Hundekauf, egal ob Reinrassig oder Mix birgt ein gewisses Risiko. So sollte der Anbieter des gewünschten Mops Mix Welpen genau unter die Lupe genommen werden. Auch die häusliche Umgebung, aus der die Hunde stammen, solltest Du vorher ein paar Mal in Augenschein nehmen.
Bei einem Mix bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite, dass der Mops Mischling nicht überzüchtet wurde, da ja auch eine andere Rasse eine Rolle spielte. Aber trotz allem solltest Du einen solchen kleinen Welpen nur von einer vertrauensvollen Person entgegen nehmen, die auch Impfungen und Arztbesuche nachweisen kann.
Etwas sicherer ist die Übernahme eines Mops Mix aus dem Tierheim, denn hier wird Dir die Vorgeschichte genau erklärt und die tierärztlichen Untersuchungen wurden alle durchgeführt.
Es wird auch nicht darauf verzichtet, auf die eventuellen Probleme des Mops Mix, für den Du Interesse bekundest hast, hinzuweisen. So kannst Du Dich im Tierheim darauf verlassen, dass alles mit rechten Dingen zugeht und du hast hinterher auch weiterhin einen Ansprechpartner, wenn es zum Beispiel mit der Erziehung des Mops Mischlings Welpen nicht so ganz klappen will.
Hast Du einen Mops-Mischling? Wenn ja welche Rassen kann man erkennen? Welchen Charakter hat Dein Mops-Mix? Bitte hinterlasse einen Kommentar!
Hallo, habe eben Eure Webseite gefunden und möchte Euch von JayJay, meinen mittlerweile fünf Jahre alten Mops-Yorkie-Mix berichten. Als er zu mir kam, war er gerade drei Monate alt und der letzte aus einem Wurf von einem Bauernhof in Bayern. Ich habe mich sofort in den kleinen Racker verliebt und wir zwei leben nun schon seit vier Jahren in Bulgarien. Wenn ich mit JayJay unterwegs bin werde ich immer wieder gefragt, was das für eine Rasse sei. Ich antworte dann immer: “Er ist ein MoYo”. Darauf bin ich gekommen, weil der Papa eben ein MO-ps und die Mama ein YO-rkie ist. Lustig ist dann die Reaktion mancher Menschen, die so tun, als ob sie diese von mir erfundene Rasse kennen würden.
JayJay hat viele Charakterzüge von beiden Rassen. Er kann gemütlich bis faul und total verschmust sein, aber auch sehr aufgeweckt, neugierig und aktiv. Gott sei Dank hat er keine Atemprobleme, wie es beim Mops der Fall ist und durch die Mama wächst wohl auch sein Fell, sodass ich schon etwas Zeit in die Fellpflege und den Schnitt stecken muss. Schade, dass man keine Fotos hochladen kann, ich hätte ihn Euch gerne gezeigt.